Harpa – Konzert- und Kongresshalle

Der strahlende Blickfang im Hafen ist die Konzert- und Kongresshalle Harpa, in deren Glasfassade sich das Licht des Himmels und das Wasser der See spiegelt. Wenn im Winter die Dunkelheit die Halle einrahmt, sorgen die elektrischen Lampen in der Fassade für einen dramatischen Effekt. Kurz vor der Fertigstellung der Halle konnte jeder Vorschläge für den Namen des …

Das Höfði-Haus

In Reykjavík gibt es nur recht wenige sehr alte Gebäude, daher zählt das Höfði Haus zu den architektonischen Schätzen der Stadt, den die Bewohner immer bewundert haben. Weltbekannt wurde das Haus, als hier 1986 die ersten Gespräche zu den Abrüstungsverhandlungen zwischen Gorbatschow und Reagan geführt wurden. Das markante weiße Gebäude  wurde 1909 errichtet. Es kam …

Perlan

Im Sommer 1991 wurde auf dem 61 m hohen Hügel Öskjuhlíð ein besonderes Bauwerk eröffnet, das das Nützliche mit dem Schönen verbindet. Bei allen Wetterverhältnissen überrascht das Gebäude mit der markanten, gläsernen Kuppel, “Die Perle” genannt, mit einem interessanten, weithin sichtbaren Farbenspiel. Der Hügel Öskjuhlíð ist einer der höchsten Punkte der Stadt und eignet sich daher …

Ráðhúsið – Rathaus

Schon kurz nachdem der kleine Ort 1786 die Stadtrechte erhalten hatte, entstand die Idee, ein Rathaus zu bauen. Durch die Jahrzehnte hinweg wurden immer wieder erneute Anläufe unternommen, doch erst in den 1940er-Jahren wurde der Prozess wieder ein Angriff genommen. Um einen geeigneten Bauplatz zu finden, wurden in den 1940er-Jahren mehrere Stellen um den Stadtteich Tjörnin …

Iðnó

Ein Stück lebendig gebliebene Kulturgeschichte direkt beim Stadtteich verkörpert Iðnó, ein Kulturbau, der 1896 von der Handwerkervereinigung als Theater, Versammlungsstätte, Konzert- und Tanzsaal gebaut wurde. Bis 1918 gehörte das neoklassizistische Holzhaus der Handwerkervereinigung, danach kam das Gebäude in verschiedene Hände und wurde zu unterschiedlichen Zwecken als Gaststätte, Theater zu Operettenaufführungen genutzt. Die Reykjavíker Theatergesellschaft war von …

Hallgrímskirkja – Hallgrímskirche

Bereits 1937 legte der Staatsarchitekt Guðjón Samúelsson (1887–1950) die Baupläne für die Hallgrímskirkja vor, die die größte Kirche des Landes werden sollte. Doch dauerte es noch bis 1986 ehe die Kirche einen Tag vor dem 312. Todestag Hallgrímur Péturssons (dem Namensgeber der Kirche) und in dem Jahr, in dem Reykjavík sein 200jähriges Bestehen als Stadt feierte, geweiht werden …

Dómkirkjan – Dom

Nachdem der Vulkanausbruch von 1783 ( das sogenannte Skaftárfeuer) und Erdbeben riesige Zerstörungen verursacht hatte, wurde 1785 beschlossen, den isländischen Bischofssitz von Skálholt nach Reykjavík zu verlegen. Daraufhin machte man sich an den Bau eines adäquaten Gotteshauses. Es wurden dänische Arbeiter angenommen und die Bauarbeiten begannen 1788, doch gingen diese nur sehr schleppend und mit zahlreichen Rückschlägen voran. 1796 …

Islands vier Schutzmächte

Dass Island von guten Geistern beschützt wird, scheint schon seit langer Zeit sicher zu sein. In der Heimskringla-Sage wird beschrieben, dass Harald Blauzahn (König über Dänemark und Norwegen) Ende des 10. Jahrhunderts den Plan gefasst hatte, Island zu erobern. Doch Blauzahn war ein vorsichtiger Mann, also schickte er einen finnischen Zauberer als Späher voraus. Der …

Norræna Húsið – Das Nordische Haus

Eine halb weiße und halb blaue Fassade, ein eigenartiger Aufbau und eine eigenwillige Form machen das Gebäude neben der Universität, das ein Geschenk der anderen Nordischen Länder an Island war, um die gegenseitigen Bande zu verstärken, zu einem markanten Blickfang. 1968 wurde das Nordische Haus (Norræna Húsið), das an einem kleinen Teich auf dem Gelände …