Konudagur – der Frauentag

Den Valentinstag kennt man zwar auch in Island, doch hat er dort nicht die gleiche Bedeutung wie in den angelsächsischen Ländern. Höchstens für die Ladenbesitzer, die gerne jede Gelegenheit nutzen, neue Trends zu verkaufen. Auf der Insel ist die isländische Version, wobei ein Valentinstag auf zwei isländische Tage, nämlich bóndadagur und konudagur, verteilt wird, von weitaus …

Þorrablót – Opferfeier für die Götter

Þorrablót wird im tiefsten Winter gefeiert. Ende Januar beginnt der Monat Þorri und in früheren Zeiten begann mit diesem Monat eine schwere Zeit. Denn in dieser Zeit, wo das Ende des Winters noch lange nicht in Sicht war, drohten Kälte und sich zu Ende neigende Vorräte. Doch wenn man die alten isländischen Monate Þorri und …

Þrettándinn – der 6. Januar

Nachdem sich am 6. Januar auch der letzte isländische Weihnachtsmann wieder auf den Heimweg gemacht hat, geht es noch einmal richtig zur Sache, denn dann verabschieden sich die Isländer von Weihnachten mit Feuerwerk und großen Feuern. Für viele hat diese Zeit jedoch auch eine magische Bedeutung, um die sich viele Legenden ranken. Þrettándinn – der …

Matur og Drykkur – ein isländisches Top-Restaurant

Eigentlich kocht Spitzenkoch Gísli Matthías Auðunsson in seinem Heimatort Heimaey im familieneigenen Slipurinn auf den Westmännerinseln die sprichwörtlichen Sterne vom Himmel. Das dieses Restaurant aber den Winter über geschlossen ist, hat er jetzt mit ein paar Freunden ein neues Restaurant in der Hauptstadt eröffnet. Helga Sigurðardóttir (1904–1962) war Köchin und Lehrerin auf der Haushaltsschule in …

Laufabrauð – Laubbrot

Laufabrauð ist eine Art Fladenbrot, das sehr dünn und knusprig in heißem Fett ausgebacken wird, dass es tatsächlich so zerbrechlich wie ein getrocknetes Laubblatt ist. Die Köstlichkeit stammt ursprünglich aus dem Norden des Landes, doch hat es sich inzwischen im ganzen Land durchgesetzt. Natürlich kann man es sich einfach machen und eine Schachtel Brotfladen im …

Der 24. Juni – Die Johannisnacht

Alten isländischen Traditionen zufolge spielt vor allem jónsmessunótt, also die Nacht zum Johannistag am 24.6. eine bedeutende Rolle. Es ist eine der Nächte, denen magische Kräfte zugesprochen werden. Steinen und Kräutern, die in dieser Nacht gesammelt werden, werden besondere Heilwirkungen zugeschrieben. Kühe sollen in der Johannisnacht (oder auch Johannesnacht) gar die Fähigkeit zu sprechen besitzen. Seehunde können …