Hummersuppe und Fischspieße in uriger Hafenatmosphäre bei einem ehemaligen Fischer
Hafenrestaurant Sægreifinn – Seebaron
Das kleine Hafenlokal gehört zu den berühmtesten Orten in der Stadt. Schließlich gehört es einem der echten Originale Reykjavíks, Kjartan Halldórsson.
Kjartan war zunächst Fischer, hat dann eine Ausbildung zum Schiffskoch gemacht und wurde Fischhändler. Letztendlich hat sich das Zubereiten frischer Fischspeisen als gutes Geschäft erwiesen. Was auf einem Grill im Fischhandel angefangen hat, wurde ein winziges, einfaches Lokal, in das Einheimische wie Touristen kommen, um Hummersuppe (für die Sægreifinn berühmt ist) oder diverse gegrillte Fischspieße (Lachs, Zwergwal, Kabeljau, Muscheln – je nach Tagesangebot) zu essen. Die Speisen und Getränke liegen in zwei Kühlschränken, man wählt aus, was man gerne möchte und alles wird frisch zubereitet.
Hier sitzt man auf Plastiktonnen, die zu Sitzen umgebaut wurden, an langen Tischen. Da es nicht so viel Platz gibt, setzt man sich einfach irgendwo dazu. Das Essen wird in Plastiktellern und mit Plastikbesteck serviert. Das Ambiente mag äußerst einfach sein, aber die Qualität der gebotenen Speisen ist so gut, dass die meisten Gäste gerne wiederkommen. Bei schönem Wetter kann man auch draußen mit Blick auf den Hafen sitzen. Und wird’s mal so richtig voll, gibt es hinten auch noch einen großen Raum. Irgendwie gehts also immer.