Ljósmyndasafn Reykjavíkur – Fotografiemuseum Reykjavík

Das Museum besitzt über 4,5 Millionen Fotografien, die in regelmäßigen Ausstellungen einen Einblick in verschiedene Epochen der Stadt und des Landes geben.

Das Grófarhus, in dem sich auch das Ljósmyndasafn Reykjavíkur befindet. ©Sabine Burger, Alexander Schwarz, 2012-04-10__MG_5225_00007
Das Grófarhus, in dem sich auch das Ljósmyndasafn Reykjavíkur befindet.

Das Museum befindet sich über der Stadtbibliothek und beschäftigt sich mit der Rolle der Fotografie in Kultur und Geschichte sowie mit Fotografie als Kunstform. Dazu werden dreimal jährlich neue Ausstellungen im Ausstellungssaal eröffnet und das Museum bewahrt eine riesige Sammlung von Negativen und Fotos. Dabei kommen regelmäßig Ausstellungen zu bekannten Fotografen des Landes an die Reihe, die abgewechselt werden mit Ausstellungen internationaler Fotografen. Die eigenen Fotos aber auch die Fotos von Kunden werden restauriert und es gibt die Möglichkeit, Abzüge von Negativen aus dem Archiv zu erwerben. Das Archiv ist unter ljosmyndasafn.reikjavik.is/fotoweb einzusehen.

Die ständig wechselnden Ausstellungen im Ljósmyndasafn Reykjavíkur sind gratis. ©Sabine Burger, Alexander Schwarz, 2012-04-10__MG_5257_00018
Die ständig wechselnden Ausstellungen im Ljósmyndasafn Reykjavíkur sind gratis.

Außerhalb des Ausstellungsraums steht ein Bildschirm, auf dem wechselnde Fotos Reykjavíker Fotografen des 20. Jahrhunderts das sich verändernde Gesicht der Stadt auf die Leinwand werfen.

Der Museumsladen bietet eine große Auswahl an Büchern über Fotografie und Postkarten aus dem Reykjavík-Archiv.

Und für den Nachwuchs gibt's die Riesenkamera zum Spielen. ©Sabine Burger, Alexander Schwarz, 2012-04-10__MG_5255_00017
Und für den Nachwuchs gibt’s die Riesenkamera zum Spielen.

Nimmt man die Treppe statt des Aufzugs, kann man sich zusätzlich die im Treppenhaus aufgehängten Fotos anschauen. Beim Anblick der Schulkinder, die gerade Lebertran eingeflößt bekommen, melden sich bei dem ein oder andern vielleicht spontan bereits einige lange als verdrängt erwähnte Geschmackspapillen wieder. Nicht unbedingt zur Freude, aber doch interessant. Lebertran (Lýsi) ist in Island noch immer gang und gäbe, sei es als Saft, sei es als Pillchen. Bei so manchem isländischen Frühstücksbüffet in Hotels darf darum auch eine Flasche Lýsi nicht fehlen.