Ein altes isländisches Sprichwort, dass nur allzu wahr ist – und Warnung zugleich
Wir haben kein Wetter, sondern nur Muster von Wetter
In Island kann das Wetter schnurstraks umschlagen. War gerade noch Sonnenschein, kann einem nur fünf Minuten später gerne auch mal ein Schneesturm kräftig um die Ohren wehen. Dies hat Konsequenzen für die Kleiderwahl – aber vor allem beim Autofahren.
Auch wenn man nur kurz aus dem Haus geht, eine Jacke gegen Wind und Regen sollte man auch bei gerade schönem Wetter, auch im Sommer, immer mitnehmen. Man wird sie nicht immer brauchen. Die paar mal, an denen man aber klatschnass wieder vom Bäcker oder Supermakrt zurückkommt, wäre man dann aber doch recht froh gewesen, hätte man eine Jacke dabeigehabt.
Vor allem beim Autofahren ist Vorsicht geboten. Zwar wird in der Hauptstadt noch regelmäßig gestreut und wird auch versucht, so lange wie möglich, die Straße Nr. 40 zum Flughafen und die Ringstraße 1 frei zu halten. Aber irgendwann kann der Schneefall so ergiebig sein, dass es einfach nicht mehr klappt. Und wenn der Wind dann noch Schneeverwehungen über den Asfalt schickt, wird das Autofahren recht schnell kein Vergnügen mehr. Vor allem sollte man aufpassen, dass man ein Auto mietet, das den Wetteransprüchen genügt. Und trotzdem kann es, auch hat man einen großen Jeep gemietet, der Fall sein, das man das Auto besser stehen lässt. Normalerweise sind in der Sommersaison (im Hochland beschränkt sich dies manchmal auch auf den Monat Juli) praktisch alle Straßen befahrbar. Außerhalb der Sommersaison ist das aber regelmäßig nicht der Fall. Hier sollte man immer aktuelle Informationen einholen.
Auf jeden Fall sollte man das Wetter in Island niemals unterschätzen.
Weiterführende Artikel mit Links:
Mehr zum Wetter und Klima in Island gibt’s hier.
Über’s Autofahren in Island geht’s hier.
Sicher reisen in Island und die 112 app.
Rosenmontag 2015, Frühling auf dem europäischen Festland, –3°C in Reykjavík und Seltjarnarnes (schließt westlich an Reykjavík an). Eine halbe Stunde in (Kompaktkamera-)Bildern, aufgenommen in Richtung Norden, die Kamera nach Osten und Westen gerichtet, an derselben Straße nur wenige hundert Meter voneinander entfernt:
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 17:51 Uhr, Ruhe zwischen Schneetreiben, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 17:56 Uhr, Stürmisch aber hell, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 18:00 Uhr, Ob Welle und Auto schon von einander wissen? ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 18:01 Uhr, Zebrastreifen aus Schnee, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 18:03 Uhr, Küstenstraße in der Hauptstadt, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 18:11 Uhr, Der nächste Schneesturm kommt bestimmt. Angepasste Geschwindigkeiten, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 18:15 Uhr, Schneeverwehungen, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz
- Rosenmontag, 16. Februar 2015, 18:18 Uhr, Wellen wollen auf die Straße, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz