Es sah einfach alles so aus, als könnte das Nordlicht, oder auch Aurora borealis, gestern Nacht am Himmel tanzen. Also haben wir uns von inReykjavik.is spät abends noch warm eingepackt, Fotoapparat und Stativ ins Auto gebracht und der Müdigkeit die Stirn geboten.
Tagsüber Sonnenschein, die Temperatur pendelte sich auch nachts so um den Gefrierpunkt ein, der Wind lebte sich gerade anderswo aus, fast gänzlich klarer Himmel und beinahe Neumond: ideale Voraussetzungen fürs Nordlichtschauen, ohne dabie gleich an Erfrierungserscheinungen denken zu müssen.
Gefahren sind wir nicht weit, und das war gestern Abend auch nicht nötig. Schon am westlichen Stadtrand, wo die Landzunge in die Nachbargemeinde Seltjarness übergeht, zeigte sich ein stundenlanges, wahres Spektakel am aufgeregt scheinenden Nachthimmel in grün.Hier einige Fotos, die vielleicht wenigstens einen kleinen Eindruck davon geben, warum wir uns gerne die Nacht um die Ohren geschlagen haben – und warum Island auch im Winter eine Reise wert ist.
Weitere Links mit einem allgemeinen Artikel über Nordlichter und wie man diese am besten selbst entdeckt stehen unten.
