Deutsche Filmtage in Reykjavik

im Kino Bíó Paradís in der Innenstadt sind die Deutschen Filmtage noch bis zum 24. März in vollem Gange. Bereits zum dritten Mal werden, in Zusammenarbeit mit dem Bíó Paradís, der Deutschen Botschaft und dem Goethe Institut in Kopenhagen, die Þýskir kvikmyndadagar, die Deutschen Filmtage, veranstaltet.

Vor der reichhaltigen Süßwaren- und Getränketheke im Bíó Paradís, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz2013-03-18_Deutsche Filmtage_3_00006
Vor der reichhaltigen Süßwaren- und Getränketheke im Bíó Paradís

Pro Abend, jeweils um 18 und um 20 Uhr werden zwei Filme gezeigt. Im Programm sind aktuelle Qualitätsstreifen: vier Dramen, zwei Tragikkömmödien und eine Dokufiktion. Als Haupttitel darf wohl Margarethe von Trottas Film ,Hannah Arendt‘ mit Barbara Sukowa in der Hauptrolle gelten.

Zum Thema des Films, er belichtet die Zeit, in der Hannah Arendt als Reporterin für The New Yorker am Eichmann-Prozess teilnahm und wie auf ihre Publikation ,Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen‘ reagiert wird und was mit ihr geschieht, wird am 21. März in der Philosophischen Fakultät der Universität eine Veranstaltung mit dem Thema ,Was ist böse‘ statt (Háskóla Íslands, Oddi 101, 16:00–17:30 Uhr).

Ach, es geht auch noch einfacher: Heir das Programm der 3. Deutschen Filmtage in Reykjavík, ©Sabine Burger, Alexander Schwarz, 2013-03-18_Deutsche Filmtage_1_00008
Ach, es geht auch noch einfacher: Heir das Programm der 3. Deutschen Filmtage in Reykjavík

Alle Filme werden auf deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt.
Das Programmheft gibt es gedruckt im Bíó Paradís oder auch online über die Website des Kinos als Online Reader:
Karten gibts an der Abendkasse und sind mit ISK 650, also nur etwas mehr als €4, äußert preiswert. Die gemütlichen Lobbys mit alten Sofas und Stühlen, vorne und hinten lassen einen gerne auf einen Drink vor oder nach dem Film verweilen.

O ja: Wer gerne Popcorn ist, dem sei gesagt, dass die Popcorns in Island meist mit Salz und nicht mit Zucker bestreut werden. Also vorher besser nachfragen.